Schlafstörung - Was kann man tun?
„Jetzt ist es schon Mitternacht um 2:10 Uhr. Sie sind das dritte Mal in der Küche, um ein Glas Milch zu trinken, haben fünf Zeitschriften lustlos durchgeblättert. Der kreisende Gedanke geht mir durch den Kopf, aber die wohltuende Erlösung kommt nicht. Das Phänomen kennen wir vielleicht auch ein paar Mal im Leben.
Wann ist die Behandlung nötig?
Wenn die innere Uhr aus dem Takt gerät. Gelegentliche Schlafstörungen, die bei allen Menschen hin und wieder auftreten können, erfordern keine medizinische Behandlung. Wenn die Qualität des Schlafes sich auf die gesamte Lebensqualität auswirkt, und immer wieder die Angst vor der Übermüdung, der Antriebslosigkeit vor dem Tag da ist, den man kaum bewältigen kann, dann ist ein Besuch des Therapeuten nötig.
Zirkadianer Rhythmus als die „innere Uhr“
In der Natur kennt man die
24-Stunden-Periodik, bei der das Lebewesen sich anpasst.
Bei den Menschen tickt die innere Uhr mit eigenem Takt. Morgens beim Aufgang der Sonne wird der Energiekreislauf aktiviert, gegen Abend, wenn die Sonne untergeht, baut er sich wieder ab, kommt der Körper zur Ruhe. Der erholsame Schlaf vor Mitternacht trifft demnach nur auf Menschen zu, die nach dem natürlichen Schlafrhythmus gegen 22:00 oder 23:00 Uhr ins Bett gehen.
Akupunktur unterstützt den Schlaf
Aus der Sicht der chinesischen Heilkunde deutet das Schlafproblem in den meisten Fällen auf ein Ungleichgewicht zwischen den Energiebahnen der Milz und des Herzens. Dies verliert die natürliche Stabilität, sodass das gesunde Verhältnis zwischen Aktivität und Ruhe gestört wird. Neben der Arzneimitteltherapie ist die Akupunktur eine wirkungsvolle Methode, wieder einen ruhigen Schlaf zu ermöglichen. Während der Behandlung sind auch Entspannungsübungen ratsam und weniger Termine in den Kalender am Abend!
Bemerkung: diese Empfehlung ist allgemein und unverbindlich - im Einzelfall muss eventuell eine individuelle Beratung erfolgen.